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1. Datenschutz auf einen Blick

Allgemeine Hinweise

Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.

Datenerfassung auf unserer Website

Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?

Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.

Wie erfassen wir Ihre Daten?

Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.

Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.

Wofür nutzen wir Ihre Daten?

Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden.

Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern

Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Das geschieht vor allem mit Cookies und mit sogenannten Analyseprogrammen. Die Analyse Ihres Surf-Verhaltens erfolgt in der Regel anonym; das Surf-Verhalten kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der folgenden Datenschutzerklärung.

Sie können dieser Analyse widersprechen. Über die Widerspruchsmöglichkeiten werden wir Sie in dieser Datenschutzerklärung informieren.

2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Hinweis zur verantwortlichen Stelle

Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:

Rüdiger
Loew
Ruhetalweg 9
67659 Kaiserslautern

Tel 0631-4147196
Fax 0631-4147196
web wt-kaiserslautern.de
Mail info (at) wt-kaiserslautern.de

Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Bundeslandes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat. Eine Liste der Datenschutzbeauftragten sowie deren Kontaktdaten können folgendem Link entnommen werden: https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html.

Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von “http://” auf “https://” wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

Verschlüsselter Zahlungsverkehr auf dieser Website

Besteht nach dem Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrags eine Verpflichtung, uns Ihre Zahlungsdaten (z.B. Kontonummer bei Einzugsermächtigung) zu übermitteln, werden diese Daten zur Zahlungsabwicklung benötigt.

Der Zahlungsverkehr über die gängigen Zahlungsmittel (Visa/MasterCard, Lastschriftverfahren) erfolgt ausschließlich über eine verschlüsselte SSL- bzw. TLS-Verbindung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http://“ auf „https://“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Bei verschlüsselter Kommunikation können Ihre Zahlungsdaten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

Auskunft, Sperrung, Löschung

Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

Widerspruch gegen Werbe-Mails

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

3. Datenerfassung auf unserer Website

Kontaktformular

Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

Die Verarbeitung der in das Kontaktformular eingegebenen Daten erfolgt somit ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.

Die von Ihnen im Kontaktformular eingegebenen Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z.B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.

4. Analyse Tools und Werbung

Google reCAPTCHA

Wir nutzen “Google reCAPTCHA” (im Folgenden “reCAPTCHA”) auf unseren Websites. Anbieter ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (“Google”).

Mit reCAPTCHA soll überprüft werden, ob die Dateneingabe auf unseren Websites (z.B. in einem Kontaktformular) durch einen Menschen oder durch ein automatisiertes Programm erfolgt. Hierzu analysiert reCAPTCHA das Verhalten des Websitebesuchers anhand verschiedener Merkmale. Diese Analyse beginnt automatisch, sobald der Websitebesucher die Website betritt. Zur Analyse wertet reCAPTCHA verschiedene Informationen aus (z.B. IP-Adresse, Verweildauer des Websitebesuchers auf der Website oder vom Nutzer getätigte Mausbewegungen). Die bei der Analyse erfassten Daten werden an Google weitergeleitet.

Die reCAPTCHA-Analysen laufen vollständig im Hintergrund. Websitebesucher werden nicht darauf hingewiesen, dass eine Analyse stattfindet.

Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse daran, seine Webangebote vor missbräuchlicher automatisierter Ausspähung und vor SPAM zu schützen.

Weitere Informationen zu Google reCAPTCHA sowie die Datenschutzerklärung von Google entnehmen Sie folgenden Links: https://www.google.com/intl/de/policies/privacy/ und https://www.google.com/recaptcha/intro/android.html.

5. Plugins und Tools

YouTube

Unsere Website nutzt Plugins der von Google betriebenen Seite YouTube. Betreiber der Seiten ist die YouTube, LLC, 901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA.

Wenn Sie eine unserer mit einem YouTube-Plugin ausgestatteten Seiten besuchen, wird eine Verbindung zu den Servern von YouTube hergestellt. Dabei wird dem YouTube-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben.

Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube-Account ausloggen.

Die Nutzung von YouTube erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar.

Weitere Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von YouTube unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy.

Google Web Fonts

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Web Fonts, die von Google bereitgestellt werden. Beim Aufruf einer Seite lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browsercache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen.

Zu diesem Zweck muss der von Ihnen verwendete Browser Verbindung zu den Servern von Google aufnehmen. Hierdurch erlangt Google Kenntnis darüber, dass über Ihre IP-Adresse unsere Website aufgerufen wurde. Die Nutzung von Google Web Fonts erfolgt im Interesse einer einheitlichen und ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar.

Wenn Ihr Browser Web Fonts nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer genutzt.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/.

Google Maps

Diese Seite nutzt über eine API den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA.

Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung.

Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar.

Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/.



Herzlich Willkommen auf der Internetseite der

EWTO-Wing Tsun Schulen Kaiserslautern

Auf unserer Webseite erfahren Sie mehr über die einzigartige chinesische Kampfkunst WingTsun, Wissenswertes und unsere Schule.

Wir freuen uns, Sie in einer unverbindlichen und kostenfreien Einführung wieder zusehen!

Wir sind eine offizielle LEADERSHIP – Schule der .

Ihre Ansprechpartner in der Region:

Sifu Rüdiger Loew Mobil: 0171 / 6934941

Tel / Fax: 0631 / 4147196

oder eine mail an: info(at)wt-kaiserslautern.de


 

Selbstverteidigung ist ein Schwerpunkt der Kampfkunst WingTsun: “Physisch wie Psychisch“. Da sich in diesem Kampfkunstsystem alles um Effizienz und Optimierung der Bewegung dreht, gehört diese Selbstverteidigung zu den effektivsten der Welt.

WT ist intensiv und vielfältig: Du musst keine Sportskanone sein!
Die Verteidigungsfähigkeit ist durch konzentriertes und regelmäßiges Training leicht zu erlernen, egal ob du groß, oder klein, Mann oder Frau bist, im WT ist Kraft Nebensache: „Du würdest doch nie Armdrücken mit einem Weltmeister machen, oder?“ Wir vermeiden bzw. umgehen die gegnerische Kraft.

Forme deinen Körper und fördere deine Vitalität & Wohlbefinden: Das systematische Erlernen von WingTsun steigert die körperliche und geistige Flexibilität und fördert die Wahrnehmungsfähigkeit. Den Weg dahin ergänzen gezielte Entspannungs- und Konzentrationstechniken sowie Atemübungen, die den Körper wieder „auftanken“.

Verteidige dich und deinen Körper. „Spüre den Synergieeffekt“ und lerne das Kleine & Große ABC der Selbstverteidigung.


„Wir machen Kinder stark“  bleib cool. Kids WingTsun wurde zusammen mit Erziehern, Polizeibeamten, Physio- und Ergotherapeuten entwickelt und hat ein klares Ziel: sichere, gesunde und selbstbewusste Kinder.

Mehr Sicherheit für Ihr Kind: Bewegungszirkel, Konditions-, Koordinationselemente, Deeskalations- und Grundtechniken werden miteinander verknüpft. Kids WingTsun ist das einzigartige mehrstufige Vorgehen in Streitsituationen, In Situationsübungen übt Ihr Kind, richtig zu reagieren. Mit Hilfe von Stimme, Gestik und Mimik sowie Körpersprache lernt Ihr Kind, sich durchzusetzen. Dadurch wird es selbstsicherer und selbstbewusster: „denn aktive Kinder sind klüger Kinder“

 

Weiterhin viel Spaß beim Stöbern

Euer Sifu Rüdiger

 

 

 

Hier finden Sie Gutscheine die Sie ausdrucken können und bei vorlage 2 Wochen unverbindlich Wing Tsun ausprobieren können!
(zum Drucken ist der Adobe PDF Reader notwendig)

 

 
 
 

Herzlich Willkommen auf der Internetseite der

EWTO-Wing Tsun Schulen Kaiserslautern

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Wir freuen uns, Sie in einer unverbindlichen und kostenfreien Einführung wieder zusehen!

Wir sind eine offizielle LEADERSHIP – Schule der .

Ihre Ansprechpartner in der Region:

Sifu Rüdiger Loew Mobil: 0171 / 6934941

Tel / Fax: 0631 / 4147196

oder eine mail an: info(at)wt-kaiserslautern.de


Kids WingTsun
Gewaltpraevention
EWTO
BiltzDefence
WingTsun1
Unsere Meister
lebedeinleben
Sicherheit ist erlernbar
frauen
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Chefausbilder
loew
Schulleiter Sifu Rüdiger Loew

EWTO-Gewaltpräventions  Fachtrainer

  

Auch in WingTsun-Schulen kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um geeignete Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.

Der Bereich der Gewaltprävention teilt sich in drei Bereiche:

1.) Primäre (erstrangige) Prävention
grundlegende vorbeugende Maßnahmen wie z.B.:
– Anleitung zu gewaltfreier Erziehung bei Risikogruppen
– Schaffen von kinderfreundlichen gesellschaftlichen Strukturen
– Frühzeitige Kurse für Gewaltprävention für Kinder bereits in Kindergärten und Schulen
– Zusammenarbeit von EWTO und den WT-Schulen mit den Präventionsräten der Länder

2.) Sekundäre (zweitrangige) Prävention
Früherkennung/frühes Einschreiten und damit Verhindern einer Eskalation z.B.:
– Krisenintervention
– kurzzeitige Fremdunterbringung

3.) Tertiäre (drittrangige) Prävention
Verhindern einer Wiederholung wie z.B.:
– Formen der sozialpädagogischen Familienhilfe
– Therapie oder langfristige Fremdunterbringung.

Der Schutz von Kindern vor jeder Form von Gewalt innerhalb und außerhalb ihrer Familien muss im Erziehungsalltag oberstes Gebot sein. Die Stärkung elterlicher Kompetenz ist Aufgabe aller, die beruflich mit Kindern, Jugendlichen und Familien befasst sind, denn Gewalt in der Familie ist oft lediglich die Folge erzieherischer Hilflosigkeit.

Angesichts der meist familiären Bedingtheit von Misshandlung sind wichtige Hilfeangebote auch auf die Familie ausgelegt. Dazu gehören Hilfen zur Erziehung des Jugendamtes wie (Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft), Familientherapie und Beratungsstellen wie beispielsweise die Kinderschutzzentren.

Was tun bei einem Verdacht?

Greifen Sie zum Schutz des Kindes ein, aber nicht überstürzt oder voreilig! Das könnte fatale Folgen haben. Ermitteln Sie nicht selbst, sondern schalten Sie Fachleute von Beratungsstellen, Kinderschutzdiensten oder Jugendämtern ein, notfalls auch vorerst anonym. Dort ist man nicht zur Anzeige verpflichtet. Die Polizei allerdings muss handeln und eine Strafanzeige lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Eine Anzeige bei der Polizei schließt natürlich die Hilfe anderer Einrichtungen nicht aus und gewährleistet ebenfalls eine schnelle und professionelle Hilfe.

Und wenn ein Missbrauch an einem Kind aufgedeckt wurde, lassen Sie das Kind nicht „allein im Regen stehen“, auch wenn Sie sich selbst sehr ohnmächtig fühlen. Mehr als alles andere braucht das Kind jetzt Geborgenheit und ganz viel Liebe und einen Platz, an dem es jederzeit reden kann, wenn es möchte, aber nicht reden muss!

Was können wir als WingTsun-Schule tun?

Grundsätzliches zum Verhalten gegenüber Kindern im Unterricht:
– Nehmen Sie ihre Vorbildwirkung als Lehrer auf Kinder und Jugendliche jederzeit bewusst wahr und tragen Sie diese besondere Verantwortung mit Sorgfalt.
– Achten Sie im Unterricht insbesondere auf die körperliche, psychische und sexuelle Integrität der Kinder und Jugendlichen. Nehmen Sie Schamgefühle ernst.
– Treten Sie immer für das Selbstbestimmungsrecht der Kinder ein. Es gilt der Grundsatz „mein Körper gehört mir“.
– Pflegen Sie einen natürlichen, sorgfältigen Umgang mit den Ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Verzichten Sie nicht auf alle Körperkontakte, aber achten Sie auf die Grenzen.
– Wenn heikle Berührungen aufgrund des Trainings notwendig sind – z.B. beim Vorzeigen einer Technik – sprechen Sie solche Situationen an. Fragen Sie das Kind, ob es OK. ist, wenn Sie diese Technik an ihm zeigen.
– Zeigen Sie den Kindern und Jugendlichen gegenseitiges Hilfestehen. Legen Sie offen, wenn Sie selber Hilfestellungen geben. Übernehmen Sie in Situationen, die zu gefährlich sind oder zu Verletzungen führen würden.
– Wertschätzung ist unabdingbar für eine gute Trainingsbeziehung. Aber achten Sie auf Ihre Beziehungswünsche zu den Ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Falls Sie von zu weit gehenden Wünschen bedrängt werden, suchen Sie das Gespräch mit einer Fachperson. Sprechen Sie diese Wünsche nicht bei Ihrer „Lieblingssportlerin“, Ihrem „Lieblingssportler“ an. Damit sind sexuelle Beziehungen zu einer Schülerin, zu einem Schüler gemeint.
– Setzen Sie sich mit der Thematik sexueller Übergriffe, mit Grenzen und Grenzverletzungen auseinander. So gewinnen Sie an Sicherheit, was erlaubt und was zu vermeiden ist.
– Pflegen Sie mit den Eltern Ihrer Schützlinge ein offenes Verhältnis. Erklären Sie, wie Sie mit heiklen Situationen umgehen und was Sie zum Schutz der Ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen tun. Elternabende zur Vorbereitung von Trainingslagern und ähnlichen Situationen eignen sich dafür besonders gut.

– Setzen Sie sich aktiv für Maßnahmen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in Ihrer WT-Schule ein. Kinderschutzmassnahmen sollten zum ethischen Standard jeder Sportschule gehören.

Leider richten sich die meisten Präventionsmaßnahmen „an den Täter“ nur wenige orientieren sich am Opfer. Die Angebote für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung können dazu beitragen, dass Kinder selbstsicherer werden, denn nur wenn das Opfer lernt, die Opferrolle zu verlassen, kann es lernen, sich gegen (erneute) Übergriffe zu wehren.

Die WingTsun-Schulen der EWTO bieten daher ein auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmtes Gewaltpräventionsprogramm an. Dieses Programm wird bereits von vielen WT-Schulen erfolgreich an Schulen und in Kindergärten im gesamten Bundesgebiet angeboten. Dieses Programm enthält die folgenden Unterrichtsinhalte:

  • Traditionelle Form und Bewegungslehre
  • Wie entstehen Konflikte?
  • Begriffsklärung: „Was ist Selbstbehauptung, was ist Selbstverteidigung?”
  • Das typische Opfer und das Verlassen der Opferrolle
  • Sensibilisierungsübungen und Intuition
  • Verbale Konfliktbewältigung
  • Strategien und Verhaltensweisen vor und in Gefahrensituationen
  • Konzentrations- und Entspannungsübungen
  • Grundlagen des Notwehrrechts
  • Rollenspiele: Erkennen von Situationen, die Angst machen und lernen, welche Lösungen möglich sind.
  • Theoretische Ausführungen über die Auswirkungen von Rauschmitteln
  • u.v.m.

Erfährt das Lehrpersonal einer WT-Schule von einer Gewalttat oder wird direkt von einem/einer Schüler/in angesprochen, so wird der betroffene Schulleiter, Lehrer oder Ausbilder folgendes berücksichtigen:

– Er/Sie wird sich die Zeit für ein ungestörtes Gespräch nehmen, um in einem „geschützten Raum“ als Gesprächspartner zur Verfügung zu stehen.
– Er/Sie wird seine Aufmerksamkeit zu 100% auf das Zuhören richten.
– Er/Sie wird dabei die betroffene Person nicht anfassen, aber deren Emotionen anerkennen.
– Er/Sie wird dabei nichts in Frage stellen, keine Schul zu weisen und vor allem keine Ratschläge erteilen.
– Er/Sie wird seine/ihre eigenen Grenzen kennen und ggf. auf Fachkräfte verweisen.

Wo bekomme ich professionelle Hilfe?

Weiterhin gibt es bei diesen Stellen auch Angebote für Eltern, die misshandeln oder befürchten zu misshandeln (beispielsweise Erziehungsberatung, Jugendämter, Selbsthilfegruppen von Eltern, Krisentelefone).
Für Opfer von Misshandlung gibt es spezielle Angebote wie beispielsweise Mädchenhäuser, therapeutische Angebote etc. Hilfe bekommen Opfer, wie auch Täter und Angehörige, bundesweit am Krisentelefon unter der kostenfreien Rufnummer:

Telefon: 0800-111 0 444

Quellen zum Thema:
http://www.schotterblume.de
http://www.familienhandbuch.de
http://www.buendnis-fuer-kinder.de
http://www.hamburg.de
http://www.gesundheitberlin.de
http://www.opfer-gegen-gewalt.de
http://www.baspo.admin.ch
http://www.elternimnetz.de
http://www.friedenspaedagogik.de

Text. Sifu Thorsten de Vries, 2. TG WingTsun

30.08.2005

Dieser Teil über Opferschutz soll einige wichtige Informationen über den behördlichen Umgang mit häuslicher Gewalt geben. Denn viele wissen nicht, dass vorläufiger Schutz gewährleistet werden kann, selbst wenn gerichtliche Maßnahmen (noch) nicht greifen.

Es sollte inzwischen allgemein bekannt sein, dass die meisten Gewaltdelikte nicht auf der Straße, sondern in den heimischen vier Wänden stattfinden. Die Zahl der sexualisierten Gewaltfälle ist sehr hoch. Nicht nur die Häufigkeit der Fälle erschreckt, sondern manchmal auch der Umgang der Justiz mit Sexualstraftätern. Die Kinder- und Opferhilfe „Augen auf“ e.V. berichtet von milden Urteilen, die ein weiterer Schlag ins Gesicht für die Opfer sind. So erhielt z.B. ein Mann aus Weilheim im Sommer 2000 wegen Missbrauchs an mehreren Kindern 19 Monate zur Bewährung, damit er seine Pensionsansprüche nicht verliert. Ein 25-jähriger Vergewaltiger, der ein 13-jähriges Mädchen geschwängert hatte, kam im März 2001 nur mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren davon. Im Mai 2001 erhielt ein 40-jähriger Notarzt wegen einer Vergewaltigung an einer durch Medikamente betäubten 28-jährigen Studentin 18 Monate zur Bewährung, so der Verein „Augen auf“. Auch wenn diese Urteile demotivierend auf die juristische Auseinandersetzung wirken, so gibt es zumindest im Falle häuslicher Gewalt eine Reihe von behördlichen Maßnahmen, die vorläufigen Schutz versprechen und der betroffenen Frau (oder auch dem betroffenen Kind) Luft verschaffen, sich an professionelle Hilfe zu wenden.
Es gibt bundesweit Fraueneinrichtungen und zudem geschulte Polizistinnen bzw. gemischte Teams bei der Polizei, die sich der Opfer sexueller Gewalt annehmen und sie betreuen.
Nach der Bund-Länder-Arbeitsgruppe („Rahmenbedingungen für polizeiliche/gerichtliche Schutzmaßnahmen bei häuslicher Gewalt“ vom 18.06.2002) stehen den betroffenen Frauen eine Reihe Maßnahmen zur Verfügung, die die Polizei zu ihrem Schutz unternehmen kann. Sie sind durchdacht und sollten gegebenenfalls eingefordert werden, falls die Behörden nicht konsequent genug reagieren.
Sobald die Polizei in Verdachtsmomenten häuslicher Gewalt verständigt wird bzw. es Hinweise darauf gibt, muss sie ein Strafverfahren einleiten. Dabei ist es unerheblich, ob die betroffene Frau (oder auch das betroffene Kind) Anzeige erstattet oder nicht. Entscheidend ist ein Anfangsverdacht, den die Polizei im Falle einer Gefahrenbeseitigung (auch in nicht gravierend erscheinenden Situationen) vor Ort äußert. Sie ist zudem zur Beweissicherung und Dokumentation verpflichtet. Das schließt z.B. eine behutsame Befragung der Kinder und Nachbarn mit ein.

Mit der Novellierung des Gewaltschutzgesetzes aus dem Jahre 2002 (siehe auch die WTW-Online-Artikel über Stalking) soll der polizeiliche Wohnungsverweis berücksichtigen, dass die betroffene Frau aufgrund ihrer psychischen Situation nicht immer in der Lage ist, juristische und persönliche Konsequenzen aus ihrer Situation zu ziehen. Der Zeitfaktor spielt hier eine große Rolle, um Abstand und Ruhe vom gewalttätigen Mann zu bekommen. Erst in einem zweiten Schritt kann der Kontakt mit dem Frauennotruf bzw. eine Beratung erfolgen. Das Gericht hat im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes die Möglichkeit, mit einem Wohnungs- bzw. Platzverweis eine zivilrechtliche Schutzanordnung zu treffen. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe schreibt hierzu: „Schutzanordnungen müssen den vielfältigen Gefährdungs- und Bedrohungssituationen der jeweiligen Frau in ausreichendem Maße Rechnung tragen. So sind insbesondere die verschiedenen Orte und Gelegenheiten, an denen sich die Frau außerhalb der Wohnung aufhält (z.B. Arbeitsplatz, Kindergarten, Einkauf, Freizeit), zu berücksichtigen und ggf. in die Kontakt- und Näherungsverbote einzubeziehen.“ Das muss von der Polizei regelmäßig überprüft werden.
In diesem Zusammenhang ist mir in Berlin die Arbeit einer polizeilichen Arbeitsgruppe bekannt, die bei betroffenen Frauen auch einmal (unauffällig) bei ihrem Arbeitsplatz vorbeischaut. Weiterhin sieht die Neufassung des §1361b Abs. 2 BGB vor, dass der verletzten oder bedrohten Person „in der Regel“ die gesamte Wohnung zur alleinigen Benutzung zu überlassen ist, so die Arbeitsgruppe. Entscheidend ist aber die selbstbestimmte Auswahl der Betroffenen von Schutzangeboten.
Dabei müssen finanzielle Schäden im Vorfeld minimiert werden. Im Falle eines Frauenhausaufenthalts können Leistungen des Bundessozialhilfegesetzes auf den Plan gerufen werden. „Auch wenn diese Kosten einen angemessenen Umfang überschreiten, müssen sie nach geltendem Recht so lange übernommen werden, wie der Hilfesuchenden eine Senkung nicht möglich oder zuzumuten ist.“, so die Arbeitsgruppe.
Sind Kinder betroffen, so greifen die Schutznormen des Kindschaftsrechts. „Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl eines Kindes durch eine solche missbräuchliche Ausübung der elterlichen Sorge gefährdet, so hat das Familiengericht die zur Abwehr der Gefahr erforderlichen Maßnahmen zu treffen (§ 1666 BGB)“ schreibt die Arbeitsgruppe. Das gilt auch für psychische Gewalt, wenn z.B. das Kind die väterliche Gewalt an der Mutter miterleben muss.
Die behördlichen Maßnahmen im Falle von Kindern ähneln ansonsten denen bei betroffenen Frauen. Näheres soll in einem der nächsten WTW-Artikel beleuchtet werden.

Fazit

Es stehen eine Reihe behördlicher Maßnahmen zur Verfügung, um häusliche Gewaltsituationen zu entschärfen. Das Wissen darüber kann den Schritt dazu erleichtern, aus gewalttätigen Beziehungen auszusteigen.
Auch eine WT-Schule hat Möglichkeiten, Hilfestellungen gegen häusliche Gewalt zu geben. Ich rate deshalb jeder WT-Schule, mit dem lokalen Frauenhaus in Kontakt zu treten und nach Möglichkeit Angebote für Selbstbehauptungskurse zu machen.
Diese sollten in (personeller) Zusammenarbeit mit der Einrichtung stattfinden und gut vor- und nachbereitet werden.

Wer in diesem Zusammenhang bzw. über Gewalt an Mädchen und Frauen mehr erfahren möchte, der/dem rate ich zu den entsprechenden Seminaren von Sabine Mackrodt und Emmanuel Keller (BlitzDefence-Frauen-Ausbilder/innen-Seminare).

Der Autor ist kein Jurist. Alle o.g. Angaben erfolgen ohne juristische Gewähr.

Text: Oliver C. Pfannenstiel (3. TG)

31.07.2005

Es ist schwer, eine eindeutige Definition für den Begriff „Konflikt“ zu finden. Wichtig ist aber in jedem Fall zu erkennen, dass nicht jeder Konflikt zu einer Eskalation führt. Konflikte können im Ernstfall eskalieren, aber auch durch Konfliktlösungsstrategien verhindert werden.


Konflikte sind integraler Bestandteil
jeglichen Zusammenlebens. 

 Konflikt, im Lateinischen „confligere“, bedeutet soviel wie aneinander geraten und/oder kämpfen. Das Entstehen eines Konfliktes ist meist die Folge von wahrgenommenen Differenzen, die gegenseitig im Widerspruch stehen und eine Lösung erfordern. Damit ein Konflikt entstehen kann, stehen sich mindestens zwei verschiedene Ansichten oder Interessen unvereinbar gegenüber.

Dies ist möglich:

– innerhalb und zwischen Personen Seelische, Beziehungs-, Weltanschauungs-, Kultur-, Interessen-Konflikte
– innerhalb und zwischen Gruppen, Unternehmen, Organisationen Beziehungs-, Weltanschauungs-, Kultur-, Interessen-Konflikte
– innerhalb und zwischen Gesellschaften und Staaten Weltanschauungs-, Kultur-, Interessen-Konflikte
– zwischen einzelnen Personen und diesen Zusammenschlüssen.

Konflikte können innerhalb einer Person (intrapersonal), zwischen zwei Personen (interpersonal) und zwischen Gruppen von Personen (intergruppal) stattfinden.

Das Entstehen eines Konfliktes hat unterschiedliche Auslöser. Wir unterscheiden:

Interessenkonflikte
Interessenkonflikte können als Konflikte um materielle Ressourcen verstanden werden. Mittel, wie z.b. Nahrungsmittel, Bodenschätze, Spielzeug, Raum, Geld, aber auch Macht oder Ansehen, werden oft als begrenzt angesehen und sind nicht nur Auslöser für Konflikte zwischen Kindern oder zwischen Erwachsenen, sondern auch zwischen Volksgruppen und Nationen.

Bedürfniskonflikte
Bedürfniskonflikte beziehen sich eher oder vorwiegend auf immaterielle Wünsche, wie z.B. das Bedürfnis nach Ruhe, nach Gemeinsamkeit oder nach Gesprächsmöglichkeiten.

Wertkonflikte
Wertkonflikte beziehen sich zwar auch auf immaterielle Wünsche und Zielvorstellungen, haben aber nicht individuelle Bedürfnisse, sondern kollektive Normen, Maßstäbe sowie Bewertungen konkurrierender gesellschaftlicher Aufgaben und Ziele zum Gegenstand.

Identitätskonflikte
Identitätskonflikte können auf der kollektiven Ebene gewissermaßen als Steigerung von Wertkonflikten verstanden werden: Hier geht es nicht nur um einzelne gegensätzliche Wertvorstellungen, sondern um die Gesamtheit der Wertvorstellungen und des damit verbundenen Selbstbildes von Personen oder Gruppen, die von anderen Personen oder Gruppen infrage gestellt oder deren Geltung und Realisierbarkeit streitig gemacht werden.

Ideologische, Weltanschauungs- und Glaubenskonflikte Diese Konflikte können als spezielle Form von Identitätskonflikten verstanden werden. Sie dienen der Funktionalisierung der Glaubens- oder Weltanschauungsunterschiede durch Machteliten für Herrschaftszwecke oder/und zur Aufrechterhaltung sozialer Privilegien.

Wertschätzungs- bzw. Bewertungskonflikte
Wertschätzungs- bzw. Bewertungskonflikte bedeuten, dass einzelnen Personen, Teams oder Gruppen fachliche und/oder soziale Kompetenz abgesprochen wird, die zur Erreichung vorgegebener oder gemeinsam definierter Ziele notwendig war. Oder erbrachte Leistungen werden von Vorgesetzten oder Kollegen nicht wertgeschätzt.

Unterschiedliche Wahrnehmungen oder Meinungen
Unterschiedliche Wahrnehmungen oder Meinungen darüber, was vorhanden oder geschehen ist, führen häufig zu Alltagskonflikten, weil sich Menschen oft nicht bewusst machen, dass ihre Wahrnehmungen subjektiv und verzerrt sein können.

Konflikteskalation nach Friedrich Glasl

Der aus Österreich stammende Universitätsdozent Dr. Friedrich Glasl, ausgebildeter Politik- und Wirtschaftswissenschaftler, ist selbst Konfliktberater und verfügt über langjährige Erfahrungen als Organisationsberater und Konfliktmanagementtrainer in den Niederlanden, Deutschland, Österreich und anderen Ländern.

Konflikte sind integraler Bestandteil jeglichen Zusammenlebens. Da Konflikte häufig als Kampfsituationen wahrgenommen werden, entfaltet sich leicht eine innere Konfliktdynamik, die eine friedliche, konstruktive und gewaltfreie Regelung nicht mehr möglich macht. Dabei ist die Einstellung, dass der eigene Gewinn nur durch den Verlust des Gegners zu erzielen sei (so genanntes Nullsummenspiel) weit verbreitet. Untersuchungen über das Verhalten von Menschen in Konfliktsituationen haben gezeigt, dass eine Mehrheit der Versuchspersonen dazu neigt, den eigenen Vorteil durch immer intensiveren Einsatz oder striktes Beharren auf der eigenen Position wahrzunehmen und dies selbst dort, wo sich Misserfolge abzuzeichnen beginnen. Dieses Verhaltensmuster wird begleitet durch eine fortschreitende Einschränkung der Wahrnehmungs- und Entscheidungsfähigkeit.

„Konflikte beeinträchtigen unsere Wahrnehmungsfähigkeit und unser Denk- und Vorstellungsleben so sehr“, schreibt der Konfliktforscher Friedrich Glasl, „dass wir im Laufe der Ereignisse die Dinge in uns und um uns herum nicht mehr richtig sehen. Es ist so, als würde sich unser Auge immer mehr trüben; unsere Sicht auf uns und die gegnerischen Menschen im Konflikt, auf die Probleme und Geschehnisse wird geschmälert, verzerrt und völlig einseitig. Unser Denk- und Vorstellungsleben folgt Zwängen, deren wir uns nicht hinreichend bewusst sind.“

Friedrich Glasl hat vor dem Hintergrund langjähriger wissenschaftlicher und pädagogisch-praktischer Erfahrungen neun „idealtypische“ Stufen der Konflikteskalation herausgearbeitet. Sie sind hilfreich, um Konflikte besser verstehen und analysieren zu können sowie um Auswege aus der Konfliktdynamik zu entwickeln.

1. Ebene (Win-Win) (In der ersten Ebene können beide Konfliktparteien noch gewinnen)

Stufe 1: Spannung
Konflikte beginnen mit Spannungen, z.B. gelegentliches Aufeinanderprallen von Meinungen. Es ist alltäglich und wird nicht als Beginn eines Konflikts wahrgenommen. Wenn daraus doch ein Konflikt entsteht, werden die Meinungen fundamentaler. Der Konflikt könnte tiefere Ursachen haben.

Stufe 2: Debatte
Ab hier überlegen sich die Konfliktpartner Strategien, um den Anderen von seinen Argumenten zu überzeugen.
Meinungsverschiedenheiten führen zu einem Streit. Man will den Anderen unter Druck setzen.

Stufe 3: Taten statt Worte
Die Konfliktpartner erhöhen den Druck auf den Anderen, um sich oder seine Meinung durchzusetzen. Gespräche werden z.B. abgebrochen. Es findet keine Kommunikation mehr statt und der Konflikt verschärft sich schneller.

2. Ebene (Win-Lose) (In der zweiten Ebene verliert eine Partei, während die andere gewinnt)

Stufe 4: Koalitionen
Der Konflikt verschärft sich dadurch, dass man Sympathisanten für seine Sache sucht. Da man sich im Recht glaubt, kann man den Gegner denunzieren. Es geht nicht mehr um die Sache, sondern darum, den Konflikt zu gewinnen, damit der Gegner verliert.

Stufe 5: Gesichtsverlust
Der Gegner soll in seiner Identität vernichtet werden durch alle möglichen Unterstellungen oder ähnlichem. Hier ist der Vertrauensverlust vollständig. Gesichtsverlust bedeutet in diesem Sinne Verlust der moralischen Glaubwürdigkeit.

Stufe 6: Drohstrategien
Mit Drohungen versuchen die Konfliktparteien, die Situation absolut zu kontrollieren. Sie soll die eigene Macht veranschaulichen. Man droht z.B. mit einer Forderung (die Wertsachen herzugeben), die durch eine Sanktion („Sonst steche ich Dich ab!“) verschärft und durch das Sanktionspotential (Messer zeigen) untermauert wird. Hier entscheiden die Proportionen über die Glaubwürdigkeit der Drohung.

3. Ebene (Lose-Lose) (In der dritten Ebene verlieren beide Parteien)

Stufe 7: Begrenzte Vernichtung
Hier soll dem Gegner mit allen Tricks empfindlich geschadet werden. Der Gegner wird nicht mehr als Mensch wahrgenommen. Ab hier wird ein begrenzter eigener Schaden schon als Gewinn angesehen, sollte der des Gegners größer sein.

Stufe 8: Zersplitterung
Der Gegner soll mit Vernichtungsaktionen zerstört werden.

Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund
Ab hier kalkuliert man die eigene Vernichtung mit ein, um den Gegner zu besiegen.

Konflikte können konstruktiv oder destruktiv verlaufen

1. Das Adjektiv konstruktiv steht für aufbauend und unterstützend, wird aber auch im Sinne von ordnend und förderlich verwendet. Der Begriff Konstruktion (von lat.: con = zusammen, struere = bauen) bezeichnet allgemein einen Aufbau, auch eine Berechnung oder Erfindung.

2. Destruktivität (von niederreißen oder zerstören) beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen bzw. zerstörerische Geisteshaltung oder Verhalten von Menschen und ist das Gegenteil von Konstruktivität. Man spricht auch von destruktiv sein. Die Bezeichnung „destruktiv“ wird dabei ähnlich oder als Steigerung von „negativ“ benutzt.

Destruktive Konflikte haben die Tendenz sich auszubreiten. Der ursprüngliche Konfliktanlass kann seine Bedeutung verloren haben oder in Vergessenheit geraten sein, so kann zum Beispiel das Konfliktverhalten des Gegenübers ein neuer Konfliktanlass sein. Destruktive Konflikte können unter anderem, Sachschäden und Körperverletzungen zur Folge haben. Weiterhin z.B. Gefühle verletzen und sie vermindern die Fähigkeit der Konfliktparteien, zukünftige Konflikte zu lösen.

Im Gegensatz dazu stehen konstruktive Konflikte. Sie berücksichtigen die Interessen aller Konfliktparteien, stärken die Beziehungen zwischen den Konfliktparteien und verbessern die zukünftige Lösung eventueller Konflikte.

Das Problem der Konflikteskalation liegt darin, dass mit jeder Eskalationsstufe ganze Kategorien von Handlungsmöglichkeiten aufgegeben werden und das eigene Verhalten sowie das des Gegners immer weiter eingeengt werden.
Konflikteskalation ist gefährlich, weil …

– Konflikte außer Kontrolle geraten können;
– immer weniger Handlungsalternativen zur Verfügung stehen;
– Gewalt als Handlungsmöglichkeit zunehmend einbezogen und angewandt wird;
– nicht mehr gemeinsame Lösungen, sondern Sieg oder Niederlage des Gegners im Vordergrund stehen;
– eine Personifizierung des Konfliktes stattfindet;
– Emotionen die Überhand gewinnen;
– Zerstörung und Vernichtung zum eigentlichen Handlungsziel werden.

Es geht also darum, einer Konflikteskalation Stufen der Deeskalation gegenüberzustellen. Antworten und Handlungsmöglichkeiten auf jeder Stufe zu finden, die Gewalt begrenzen oder ganz ausschließen sowie auf Kooperation und Verhandlungslösungen abzielen.
(Quellnachweis: www.friedenspaedagogik.de)

Text: Anja Wolf