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Die Umsetzung der vier Kampfprinzipien und Kraftsätze vom Körperlichen ins Verbale

31.08.2005

Großmeister Kernspecht gibt Vorschläge und Anwendungsbeispiele für die Umsetzung der körperlichen Kraft- und Kampfprinzipien des WingTsun auf der sprachlichen Ebene.

1. Satz: Ist der Weg frei, geh vor!
Körperlich: Wir schieben unsere Arme vor, um Kontakt mit den angreifenden Armen des Aggressors aufzunehmen.

Verbal: Wir antworten dem Aggressor und schicken eine freundlich- selbstsichere Entgegnung an seine Adresse.

2. Satz: Ist der Weg versperrt, bleib kleben!
Körperlich: Wenn wir ihn nicht erreichen, weil wir auf seine größere Kraft treffen, ziehen wir unsere Arme nicht zurück, sondern bleiben „kleben“.

Verbal: Wenn unsere Antwort die Aggression nicht entschärfen kann, halten wir Sprachkontakt, damit die Situation nicht ins Körperliche eskaliert.

3. Satz: Ist die Kraft des Gegners zu groß, gib nach!
Körperlich: Wenn die Kraft des Angreifers unsere an einem Punkt übersteigt, geben wir nach, drücken uns von ihm weg und weichen ihm dadurch aus.

Verbal: Wenn seine Aggression andauert oder wächst, geben wir ihm einfach Recht, entschuldigen uns überschwenglich, aber auf keinen Fall ironisch:
„Sie haben völlig Recht, das war absolut idiotisch von mir, meine Mutter sagt auch immer: Fridolin, glotz die Leute nicht so an!“

Oder wir weichen aus, so dass sein Angriff ins Leere geht. Aber wir beantworten seine Beleidigung nicht mit einer Retourkutsche.

Wir gehen nicht gegen seine Beschimpfung an, denn im WT gehen wir nie gegen den Angriff des Gegners an. wir sind niemals gegen etwas, denn es lässt uns verkrampfen und erstarren, macht uns fixiert und bindet uns an den anderen. Wir blocken ihn nicht verbal, sondern lassen den verbalen Angriff einfach ins Leere gehen, indem wir ihn ignorieren, so tun, als ob er etwas Nettes gesagt hätte, oder indem wir eine paradoxe Antwort geben, die aber auch gar nichts mit seinem Spruch zu tun hat: „Haben Sie gewusst, dass die Bulgaren den Kopf schütteln, wenn sie Ja meinen?“
Mit der paradoxen Antwort erreichen wir den Zweck, den ich in „Angriff ist die beste Verteidigung“ mit dem Ankerwort („Deine Mutter, wann hat die Geburtstag?“) beabsichtigte: Wir haben den Kontrahenten verwirrt, sein Verstand muss nun Sinn in die Unsinnsfrage bringen und ist voll beschäftigt, da jeweils nur ein Gedanke zur Zeit gedacht werden kann. Diese Zeit und Verwirrung nutzen wir, um uns umzudrehen und ihn stehen zu lassen.

4. Satz:
Körperlich: Wenn der Gegner (sich) zurückzieht, folge!

Verbal: Wenn der Gegner sich zurückzieht, weil er den Mut verloren oder vielleicht nur geblufft hat, können wir (wenn wir denn unbedingt wollen) nachsetzen und folgen, um vollends zum Gewinner zu werden.

DIE UMSETZUNG DER VIER KRAFTSÄTZE

1. Satz von der Kraft:
Körperlich: Befreie Dich von Deiner eigenen Kraft, indem Du Dich (z.B. durch das Üben der Siu-Nim-Tau-Form) entspannen lernst, die sog. Antagonisten ausschalten übst.

Mental:
Befreie Dich von neurotischem, zwanghaften Denken und Sprechen.
Befreie Dich von der Herrschaft der (linken) verbalisierenden Gehirnhälfte.
Befreie Deine Sinne von Dumpfheit.
Befreie Dich von Deinem übermächtigen Ego, erkenne Dich als Teil des Universums, in das Du am Ende Deines Menschenlebens zurückkehren wirst.

2. Satz von der Kraft:
Körperlich: Befreie Dich von der Kraft des Gegners.

Mental: Wenn Du Dich von Deinem Ego befreit hast, kann die verbale Aggression Dich weder provozieren, noch können Worte Dich in lähmende Angst versetzen.
Lass Dich nicht von der schlechten Laune des anderen anstecken, denn sonst gewinnt er Macht über Dich.
Lasse seine Worte nicht in Dich eindringen.
Überhöre seine Bemerkung, denn: „Sticks and stones will break my bones, but words can never hurt me.“ („Stock und Stein bricht mein Bein, aber Worte vom Wicht verletzen mich nicht.“)
Lasse Dich nicht darauf ein, auf kleinste Sticheleien zu reagieren. Ehe Du Dich versiehst, steckst Du mitten in einem handfesten Streit, weil ein Wort das andere nach sich zieht. Den Worten folgt der Gedanke und auf den Gedanken die Tat. Lohnt sich das Ganze? Nimm die Feindseligkeit nicht persönlich. Es hat nichts mit Dir zu tun. Gewinne Distanz, so dass die Aggression Dir nicht unter die Haut geht. Benutze dazu Atem-Techniken und Autosuggestion.

3. Satz von der Kraft:
Körperlich: Verwende die Kraft des Gegners zu Deinem Vorteil. Lasse Dich durch seinen Angriff in Sicherheit drücken.

Mental: Wenn Dein Gegner droht: „Verpiss dich oder ich mach dich fertig!“, dann gehe doch einfach weg.
Wenn er sich aufbläst und wichtig macht: „Der Platz ist besetzt, hau ab!“ dann bedanke Dich: „Vielen Dank für den guten Rat, ich bin zum ersten Mal hier.“ Mehr Energie und Zeit kannst Du gar nicht sparen bzw. gewinnen

4. Satz von der Kraft:
Körperlich: Ergänze die Kraft des Gegners durch Deine eigene Kraft.

Mental: Wenn der andere Dich beschimpft: „Kannst du nicht aufpassen, du Trottel!“, dann gib ihm nicht nur Recht, sondern haue selbstanklagend in dieselbe Kerbe und jammere theatralisch:
„Sie haben ja so Recht, ich bin ja sooo ungeschickt. Alles misslingt mir. Was ich anfasse, geht schief. Ich bin nur eine Belastung für meine Mitmenschen.“ Ich habe es schon erlebt, dass der andere plötzlich umschwenkt und mich in Schutz vor mir selbst nahm und knurrte: „Na ja, so schlimm ist es ja auch wieder nicht. Pass nächstes Mal besser auf.“

Achtung:

Mache Dir dabei bewusst, dass Du umso überzeugender auftreten kannst, je mehr Du Dich auf Deine körperlichen Selbstverteidigungsfähigkeiten verlassen kannst, denn nur der Starke darf sich schwach darstellen, nur der Kampfbereite täuscht Kampfunfähigkeit vor.
Daraus folgt, dass ein schwächerer Mann oder die meisten Frauen, die es mit einem körperlich stärkeren Gegner zu tun haben, eine in vielen Punkten völlig entgegengesetzte Strategie der Stärke (!) verfolgen müssen.

All diese Ausweichmanöver, die den Angriff ins Leere laufen oder den Gegner verwirrt und verstört zurücklassen, setzt Du dann ein, wenn der andere für vernünftige Argumente nicht erreichbar ist oder Du keine Zeit oder Lust hast, Dir von ihm Lebenszeit, gute Laune und Energie stehlen zu lassen.

Kommentar des Freiherrn von Knigge:

„Werde nie hitzig oder grob gegen Deine Feinde, weder in Gesprächen noch in Schriften; und wenn böser Wille und Leidenschaft, wie es mehrenteils geschieht, bei ihnen im Spiel ist, so lasse Dich auf keine Art von Explikation (= Erklärung) ein …“

Keith R. Kernspecht

Anmerkung: Dass diese Vermeidungsmethoden nicht in allen Fällen eingesetzt werden können, dass sie z.B. kaum gedacht sind für Polizeibeamte, Türsteher usw. (die aufgrund ihrer Rolle ihren Respekt schützen müssen, um am nächsten Tag nicht noch mehr Ärger zu bekommen) versteht sich von selbst. Ebenfalls sind viele dieser (z.T. Selbst-)Deeskalations-Methoden nicht für solche Personen geeignet, die tatsächlich an geringem Selbstwertgefühl leiden.
Wer sich stark genug dafür fühlt, kann ja mal bewusst damit spielen und experimentieren. Von Euren Erfahrungen würde ich gerne lesen und – mit Eurem Einverständnis – berichten!

Schulen & Trainingszeiten

Trainingszeiten Do 18:00 – 19:00 Uhr   Kids-Wingtsun, Otterberg

Do 19:00 – 20:30 Uhr   Erwachsenen Wing Tsun, Otterberg

Schule Otterberg: Waldorfschule, Schulstr.4, Sporthalle

Chi Kung

Viele sagen, dass WingTsun gesund ist. Aber wenige können die genaueren Gesundheitsvorteile des WT erläutern. Grundsätzlich besteht bei allen chinesischen Stilen mit Tradition auch ein gesundheitlicher Aspekt. Wer kämpfen will, muss gesund sein, um diesen Belastungen gewachsen zu sein. WingTsun hat erhebliche positive Effekte auf die Gesundheit des Ausübenden, die weit über den Aspekt der Selbstverteidigung hinausgehen und dem Praktizierenden quasi nebenbei zugute kommen. Es wirkt sich positiv auf den Körper und den Geist aus. Neben ihrer Fitness und Beweglichkeit verbessern sie

  • ihr Körpergefühl,
  • ihr Bewegungsvermögen,
  • ihre Konzentrationsfähigkeit,
  • ihre Feinmotorik

und gewinnen für sich ein äußeres und inneres Gleichgewicht. Durch die umfangreichen Bewegungsmuster im Wing Tsun System gewinnen sie ein muskuläres Gleichgewicht und eine Beweglichkeit in ihrem ganzen Körper. Gesundheit ist damit von vornherein ein Zusatznutzen für den WingTsun-Schüler.

Wer sich einmal ganz auf die gesundheitsfördernden Aspekte des WingTsun konzentrieren möchte, der ist beim ChiKung genau richtig. Auf Grundlage der aus dem WingTsun bekannten Bewegungen und theoretischen Prinzipien wird während des ChiKung-Trainings ganz besonderer Wert darauf gelegt, dass die Gesundheit und deren Erhaltung im Vordergrund steht. Dabei ist der Blick stets offen für die verschiedensten seriösen Erkenntnisse aus dem Bereich der Gesundheitsförderung.
Wie das Wing Tsun orientiert sich ChiKung an den folgenden Kraftsätzen

  • Mache dich frei von deiner eigenen Kraft.
  • Mache dich frei von der Kraft des Gegners.
  • Nutze die Kraft des Gegners.
  • Füge deine eigene Kraft hinzu.

Da im ChiKung der Selbstverteidigungsaspekt ganz außen vor bleibt, hat jeder die Zeit und Ruhe, die vielfältigen gesundheitlichen Gesichtspunkte von Bewegung und Wahrnehmung kennen zu lernen und zu verinnerlichen. Dies gilt für erfahrende WT-ler im gleichen Maße wie für Interessierte, die noch nie etwas von WingTsun gehört haben.

Der spezielle Chi Kung Unterricht beinhaltet u.a.

  • Formentraining,
  • sensormotorische Übungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung sowie
  • Dehnungs- und Kräftigungsübungen für alle Körperbereiche.

(Quelle: EWTO ChiKung)

10 Tipps für ihr Kind

10 Tipps: So schützen Sie Ihr Kind vor Gewalt

Die Kids WingTsun-Verhaltensregeln für Kinder und Eltern erhöhen die Sicherheit.

Kinder sind erwachsenen Angreifern körperlich immer unterlegen. Deshalb werden in den 500 Kids-WingTsun-Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Verhaltensregeln unterrichtet,
die die Sicherheit der Kinder erhöhen.

10 Kids-WingTsun-Tipps für den sicheren Schulweg:
 

1. Gemeinsam den Schulweg abgehen
Der kürzeste Weg muss nicht der sicherste sein. Kinder sollten Wege mit vielen Passanten nutzen, die sie im Notfall ansprechen können. Gehen Sie den Weg mit Ihrem Kind gemeinsam ab, zeigen Sie ihm Orte, beispielsweise Geschäfte, wo Ihr Kind im Notfall immer jemanden ansprechen kann. Ihrem Kind muss klar sein: Ich darf diesen Weg nie verlassen und muss zügig nach Hause gehen.

2. Gruppen bilden
Sprechen Sie sich mit anderen Eltern ab, damit kein Kind den Schulweg allein gehen muss. Wichtig: Alle Eltern müssen dies mit ihren Kindern besprechen und ihnen klar machen, dass die Gruppe nie jemanden zurücklässt.

3. Distanz zu Fremden halten
Üben Sie mit Ihrem Kind Rollenspiele, idealerweise mit einem anderen Erwachsenen, der Ihr Kind beispielsweise in ein Gespräch verwickeln möchte oder versucht, es ins Auto zu locken. Fragt ein Erwachsener nach dem Weg, muss Ihr Kind weitergehen und darf nur eine Antwort geben: „Ich bin ein Kind, fragen Sie einen Erwachsenen!“

4. Geheimnisse verbieten
Kinder lieben Geheimnisse. Genau das versuchen Täter auszunutzen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es keine Geheimnisse gibt, die Mama und Papa nicht wissen dürfen, egal was ein anderer Erwachsener sagt.

5. Namen auf Schulranzen vermeiden
Schreiben Sie den Namen und die Adresse Ihres Kindes niemals von außen auf den Schulranzen, sondern bringen Sie innen ein Schild an.

6. Codewort vereinbaren
Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Codewort, für den Fall, dass Sie es nicht wie besprochen von einem Treffpunkt abholen können. Egal, ob Arbeitskollege oder Nachbar – nur wenn die Person das richtige Codewort nennt, steigt Ihr Kind zu ihr ins Auto.

7. Schreien üben
Sagen Sie Ihrem Kind nicht nur, dass es im Notfall um Hilfe schreien soll, üben Sie es auch gemeinsam.

8. Passanten einbinden
Üben Sie mit Ihrem Kind und einigen Bekannten, wie man gezielt Passanten um Hilfe bittet. Ihr Kind muss lernen, Einzelpersonen gezielt anzusprechen:
„Sie dort in der roten Jacke, bitte helfen Sie mir. Dieser Mann verfolgt mich, ich habe Angst…“

9. Rechte und Regeln erklären
Erklären Sie Ihrem Kind, was andere Erwachsene dürfen und was nicht. Besonders bei bekannten Personen, wie beispielsweise Nachbarn, sind viele Kinder zu vertrauensvoll. Stellen Sie klare Regeln für Ihr Kind auf, von denen es keine Ausnahmen gibt und üben Sie jede Regel als Rollenspiel.

10. Holen Sie sich Unterstützung
Eltern müssen Regeln für ihre Kinder aufstellen. Diese persönlich mit den Kleinen zu üben, ist oft schwer,
denn Mama und Papa sind eben keine Fremden. Bitten Sie daher einen Bekannten, den Ihr Kind nicht kennt, bei einem Rollenspiel mitzuwirken oder wenden Sie sich an einen Kids-WingTsun-Fachtrainer. Goldene Regel bei allen Rollenspielen: Die Kinder müssen immer wissen, dass es sich um ein Spiel handelt und dürfen dabei nie Angst bekommen.

Über uns

Hier finden sie nähere Infos zu unserem Ausbilderteam, den Schulen und Trainingszeiten sowie unserem Verband: der Europäischen Wing Tsun Organisation (EWTO).

Wenn Sie mehr über Wing Tsun erfahren oder ein Seminar mit uns machen möchten, können Sie auch persönlichen Kontakt aufnehmen mit Rüdiger Loew unter:

Telefon: 0631-4147196

Mobil: 0171-6934941

Fax: 0631-4147196

E-Mail: schulleiter(at)wingtsun-kaiserslautern.de

Kids WingTsun

»Bewegung, Selbstvertrauen, Spaß«

Mehr Sicherheit für Ihr Kind

Wir zeigen Ihrem Kind spielerisch, wie es sich bei Gefahr verhalten soll. Ob gegenüber fremden Erwachsenen oder dem Klassenrüpel – in Rollenspielen übt Ihr Kind, richtig zu reagieren. Mit Hilfe von Stimme, Gestik und Mimik lernt Ihr Kind sich durchzusetzen. Dadurch wird es selbstsicherer und setzt die Kampftechniken, die wir ihm zeigen, wirklich nur dann ein, wenn es sein muss: im Notfall.

Aktive Kinder sind klüger

Wissenschaftler haben bewiesen: Kinder, die sich viel bewegen, trainieren gleichzeitig ihr Gehirn. Aber leider haben immer weniger Kinder Lust dazu. Auch hier hilft Kids WingTsun. Unser Training bietet gezielte Übungen, die das Körpergefühl schulen. Wir trainieren das Gleichgewicht, die Beweglichkeit und zeigen Ihrem Kind, was in ihm steckt. Das macht nicht nur Spaß, das macht auch selbstbewusst.

Kids WingTsun wurde zusammen mit Erziehern, Polizeibeamten, Physio- und Ergotherapeuten entwickelt und hat ein klares Ziel: sichere, gesunde und selbstbewusste Kinder.

Kids Wing Tsun macht Spaß und ist gut für’s Selbstvertrauen

Kids-WingTsun ist ein umfassendes Konzept zur Schulung von Kindern in verschiedenen Lebensbereichen. Es ist kein Selbstverteidigungsprogramm, sondern ein Bewegungsangebot mit Schwerpunkt Selbstbehauptung.

Ziel ist es, jungen Menschen dabei zu helfen, zu aufrechten und willensstarken Individuen zu werden – und dabei Spaß zu haben. Spielerisch sollen Kinder lernen, sich in der Welt zurechtzufinden, sich zu positionieren und sich und anderen in schwierigen Situationen zu helfen.

Das Programm hat eine vielseitige Struktur hinter der die traditionsreiche und komplexe Philosophie des WingTsun steckt, die mit neuesten Erkenntnissen aus Pädagogik, Medizin oder Kinesiologie aufbereitet wird. Die teils konkreten, teils abstrakten Unterrichtsinhalte werden mit Hilfe von Spielen, Übungen und Wettbewerben kindgerecht und einfach umgesetzt, was sich an den schnellen Fortschritten der SchülerInnen bemerkbar macht.

Eltern, die sich entscheiden, ihr Kind an Kids WingTsun teilnehmen zu lassen, werden umgehend feststellen, dass ihr Sohn/ihre Tochter Selbstvertrauen entwickelt und dennoch freundlich und höflich seinen/ihren Mitmenschen begegnet.

Kids WingTsun ist ein Bewegungsangebot in einer Vielschichtigkeit, die nur von wenigen anderen Angeboten geleistet werden kann. Es ist Teil eines Grundgedankens, der einen ein Leben lang begleiten kann.

Wie wird unterrichtet?

Kids WingTsun – Gemeinsam und doch individuell. Die Fähigkeiten des Kindes werden gefördert.

Kids WingTsun wird von Übungsleitern unterrichtet, die WingTsun lehren und sich für den Unterricht mit Kindern speziell fortgebildet haben. Sie wissen genau, wie sie individuell auf die Fähigkeiten der Kinder eingehen und gleichzeitig den Unterricht abwechslungsreich gestalten können, so dass keiner zu kurz kommt und es nie langweilig wird.

Es gibt zahlreiche Unterrichtseinheiten, die auf Spiel, Bewegung und Lernen ausgerichtet sind. Rollen-, Bewegungs- und Wettkampfspiele gehören ebenso dazu wie Tastübungen, Selbstverteidigungsanwendungen und theoretische und aufklärende Themen. Zu letzteren gehören z. B. Respekt, Zivilcourage, Gewaltprävention oder die Gefahren von Alkoholkonsum. Dabei sind die Gruppen groß genug, um das Verhalten gegenüber und den Umgang mit anderen Kindern zu schulen und klein genug, um auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen bzw. Neueinsteiger schnell integrieren zu können.

Kids Wing Tsun folgt der Systematik der Schülergrade des WingTsun-Unterrichts für Erwachsene. Die zwölf Kindergrade sind mit jeweils klar definierten Lernzielen verbunden. Der Übungsleiter beobachtet den individuellen Lernfortschritt der Kinder und legt fest, wann die Prüfung zum Aufsteigen in den nächsten Grad abgelegt werden kann. Die Prüfungen sind in den Unterricht integriert und ihre Kosten sind mit dem Mitgliedsbeitrag bereits abgedeckt. Aufbauend auf die Kindergrade können die SchülerInnen, die später in eine Erwachsenengruppe wechseln, auf höherer Stufe in die Schülergrade einsteigen.

Nur für uns! Kids WingTsun ist für Kinder zwischen 6 und 12 Jahre

Wing Tsun lernen kann grundsätzlich jeder. Beim regulären WingTsun ist ein Einstieg im Alter von ca. zwölf Jahren angedacht, wobei jüngeren SchülerInnen der Einstieg nicht grundsätzlich verwehrt wird, auch wenn es manchmal schwierig ist, sie in den Unterricht zu integrieren.

Kids Wing Tsun ist so ausgelegt, dass der Altersgruppe der Sechs- bis Zwölfjährigen ein speziell auf sie zugeschnittenes Programm angeboten wird. Idealerweise tritt also ein Kind im Alter von ca. sechs Jahren in die Schule ein und durchläuft innerhalb von fünf bis sechs Jahren die zwölf Kindergrade. Danach steigt es in das System der Erwachsenen mit dem fünften Schülergrad ein. Ein späterer Einstieg ist natürlich auch möglich, wobei es ab ca. zehn Jahren zu überlegen gilt, ob das Kind vielleicht schon beim regulären WingTsun angemeldet werden sollte.

Häufig gestellte Fragen:

„Wie kann ich rechtzeitig feststellen, ob mein Kind mit Problemen zu kämpfen hat?”

Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, alles erzählen zu können. Fragen Sie nicht nur nach den Hausaufgaben, sondern auch: Was war heute gut, was war schlecht?  Akzeptieren Sie aber gleichzeitig die Grenzen Ihres Kindes. Eine Ablehnung über etwas zu sprechen oder etwas zu tun, sollte zählen, ansonsten verliert Ihr Kind das Gefühl, ernst genommen zu werden. Beobachten Sie Veränderungen bei Ihrem Kind. Tauchen unbekannte Sachen im Besitz Ihres Kindes auf oder zieht es sich von Ihnen oder aus dem Freundeskreis immer mehr zurück, sollten Sie der Sache auf den Grund gehen.

„Wie kann ich sichergehen, dass mein Kind keinen Gefahren ausgesetzt ist, wenn es ohne die Eltern unterwegs ist (z. B. auf dem Schulweg)?”

Zunächst sollten Sie immer wissen, wo sich Ihr Kind aufhält. Es geht nicht darum, jeden kleinen Schritt zu überprüfen, sondern darum, sich darüber im Klaren zu sein, wo sie es erreichen können. Geben Sie Ihrem Kind klare Anweisungen für den Ernstfall. Beispiel: Zu niemand ins Auto steigen! Ohne Ausnahme!
Kinder müssen sich so in Stresssituationen nicht zwischen vielen Möglichkeiten entscheiden, sondern können schnell handeln. Achten Sie auch darauf, dass der Name und die Anschrift Ihres Kindes nicht deutlich sichtbar auf der Kleidung oder dem Schulranzen angebracht ist, weil diese Daten zur Gewinnung von Vertrauen ausgenutzt werden können.

Gehen Sie zusammen mit Ihren Kindern die Wege ab, die sie im Alltag üblicherweise zurücklegen und achten Sie zusammen mit ihnen darauf, wo sich Anhaltspunkte und Notinseln (z. B. Geschäfte) befinden, an denen sie sich orientieren und die sie in beängstigenden Situationen aufsuchen können. Wenn möglich sollten Kinder zu zweit oder dritt unterwegs sein.

„Was können Eltern tun, wenn Ihre Kinder in der Schule gemobbt werden?”

Sprechen Sie mit Ihrem/(n) Kind/(ern) über das Phänomen Mobbing. Hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Kind von der Schule erzählt, und nehmen Sie es ernst. Dann erkennen Sie brenzlige Situationen frühzeitig. Halten Sie Kontakt zu den Lehrern, nutzen Sie Elternsprechtage und Sprechstunden. Fragen Sie nicht nur nach Noten, sondern auch danach, ob Ihr Kind gut in die Klasse integriert ist. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass man nicht immer alles als Angriff verstehen muss. Nicht jedes versteckte Federmäppchen ist böse gemeint.

Sie sollten aufmerksam werden,

  • wenn Ihr Kind immer häufiger nicht zur Schule gehen möchte und/oder

  • regelmäßig über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Appetitlosigkeit klagt,

  • wenn es nicht mehr zu Geburtstagsfeiern eingeladen wird,

  • wenn es kaum oder keinen Kontakt zu Schulkameraden hat,

  • wenn es ungern am Sportunterricht teilnimmt,

  • wenn seine Leistungen überraschend abfallen oder

  • wenn es gar mit Verletzungen nach Hause kommt.

Interessante Links:

Kids Wing Tsun

Die Polizei berät …

Bundesministerium f. Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Kinderschutzbund

Männer Selbstverteidigung

Der Ritualkampf der Männer
Sie freuen sich, endlich mal wieder mit guten Freunden zusammen auszugehen. Sie trinken und lachen zusammen. Fröhlich schauen Sie sich um. Ihr Blick trifft einen Unbekannten. Sie schauen eine Sekunde zulange hin, und als Sie sich bereits wieder Ihren Bekannten zugewendet haben, rempelt der Fremde Sie an: „Ey, was glotzt du so, hast du ein Problem?“

Kennen Sie diese Situation? Natürlich kann sie auch anders ablaufen: Sie übersehen den Blinker eines anderen Verkehrsteilnehmers und fahren zuerst in die begehrte Parklücke. Der von Adrenalin Getriebene steigt aus und droht Ihnen, schließlich sei dies sein Parkplatz.

Egal ob der angetrunkene Fußballfan, dessen Mannschaft verloren hat, oder der Straßenschläger, der ein Opfer sucht, um seine Unzufriedenheit an anderen auszulassen, Gewalt zwischen Männern läuft nach einem bestimmten Schema ab.

Vor dem eigentlichen körperlichen Kampf beschimpft der Aggressor sein Opfer. Er testet an, wer Widerstand leistet und wer nicht. Er will keinen fairen Kampf, sondern schlägt unvermittelt, vielleicht mitten im Gespräch zu.

Die Strategie gegen den Schläger
Um solch gefährliche Situationen im Ansatz zu erkennen und zu entschärfen, setzen Sie im Blitzdefence gezielt Mittel zur Konfliktlösung ein und versuchen eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Erst wenn der Angreifer sich nicht beruhigen lässt, wenden Sie Kampftechniken an, um ihn außer Gefecht zu setzen. Diese Techniken entstammen der chinesischen Kampfkunst WingTsun, die vor über 250 Jahren von einer Frau entwickelt wurde, um sich gegen männliche Angreifer zu verteidigen.
Ohne Showeffekte und komplizierten Bewegungen nutzen Sie mit WingTsun die Kraft des Gegners für sich aus und besiegen ihn.

Quelle: http://blitzdefence.com/

Frauen Selbstverteidigung

Selbstverteidigung beginnt mit Kleinigkeiten

Die Motivation für einen Selbstverteidigungskurs ist bei den meisten Frauen gleich: Sie wollen nicht Opfer des in den Medien dargestellten Gewalttäters werden. Dabei ist Selbstverteidigung viel mehr als nur das Verhindern einer körperlichen Auseinandersetzung. Selbstverteidigung bedeutet sich selbst zu verteidigen und zwar auch in „harmlosen“ Alltagssituationen. Wehren Sie sich z.B. gegen sexistische Witze oder wenn Ihnen jemand ins Wort fällt. Lassen Sie es nicht zu, dass Männer Ihre Grenzen austesten, indem sie Sie anstarren oder Ihnen unverschämte Komplimente machen.

Hören Sie auf Ihre Intuition

Viele Frauen wissen nicht wie sie in solchen Situationen reagieren sollen, dabei haben sie bereits ein „automatisches Frühwarnsystem“, das sich meldet, sobald Gefahr in Verzug ist. Auch Sie haben dieses System, serienmäßig.
Gemeint ist Ihre Intuition. Diese warnt Sie in kritischen Situationen, in denen der Kopf noch nachdenkt und Ihre Erziehung es verbietet schroff zu sein. Dabei sollten Sie stets auf Ihre Intuition hören. Sie ist Ihre beste Ratgeberin und das einzige Parameter für gefährliche Situationen.

Blitzdefence hilft Ihnen dabei
Blitzdefence für Frauen ist Gefühlssache. Gibt Ihnen Ihr Gefühl Warnsignale, folgen automatisch die nächsten Schritte des Konzepts: Sie setzen gezielte Rhetorik und Körpersprache ein, um das Problem bereits im Ansatz zu lösen.
Erst wenn auch das nicht hilft, kommt es zur körperlichen Auseinandersetzung, in der Sie die effektiven Techniken des WingTsun einsetzen.

Quelle: http://blitzdefence.com/

Selbstverteidigung

Selbstverteidigung laut Duden:
1. Selbst|ver|tei|di|gung, die: das Sich-selbst-Verteidigen: das Recht auf Selbstverteidigung.

Selbstverteidigung ist ein Schwerpunkt der Kampfkunst WingTsun.
Da sich in diesem Kampfkunstsystem alles um Effizienz und Optimierung der Bewegung dreht,
gehört diese Form der Selbstverteidigung zu den effektivsten der Welt.

Was ist Blitzdefence?
BlitzDefence ist die erste ganzheitliche Selbstverteidigung für Frauen und Männer. Als erstes Konzept berücksichtigt es dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse der weiblichen und männlichen Kursteilnehmer.

Da die Situationen zur Verteidigung für Frauen und Männer zumeist grundverschieden sind, bietet Blitzdefence für jeden die passende Strategie und bleibt dabei trotzdem der Philosophie treu, gefährliche Situationen zu vermeiden und Auseinandersetzungen möglichst gewaltfrei zu beenden.

Einer der wesentlichsten Unterschiede zwischen der Selbstverteidigung für Frauen und Männer ist der potentielle Angreifer. Ist dies bei Frauen zu über 75% ein Täter aus dem Bekanntenkreis, geht die Bedrohung bei Männern zumeist von einem Unbekannten aus. Auch wenn die meisten Frauen Angst haben, abends allein durch den Park oder die Tiefgarage zu gehen, die gefährlichen Situationen finden im Alltag statt.

WingTsun – Ihr Back-up
WingTsun kann jeder lernen, da es sich um natürliche Bewegungen handelt, für die keine Vorkenntnisse nötig sind. Durch WingTsun entwickeln Sie ein neues Körpergefühl und werden sich Ihrer natürlichen Stärke bewusst. Mittels Partnertraining steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein und entdecken ein neues Gefühl der Sicherheit. In Rollenspielen schärfen Sie Ihre Wahrnehmung und verbinden die WingTsun-Techniken mit Mitteln der Konfliktlösung. Um sich auch gegen Stärkere verteidigen zu können, lernen Sie Ihren Körper optimal einzusetzen. Sie entspannen sich, üben nachzugeben und die Kraft des Gegners auszunutzen. So bauen Sie bereits im Training Stress ab und tun gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit.

Der Unterricht findet in einer partnerschaftlichen und entspannten Atmosphäre statt. Sie trainieren in Gruppen, aber individuell. Die Fähigkeiten des Einzelnen werden gefördert und ausgebaut.

Quelle: http://blitzdefence.com/